Die Herausforderung
Die Stadt Dordrecht hat aufgrund der dort ansässigen chemischen Industrie mit PFOA zu kämpfen. PFOA ist eine toxische Substanz, die zur Gruppe der PFAS gehört.
Die Stadt Dordrecht hat aufgrund der dort ansässigen chemischen Industrie mit PFOA zu kämpfen. PFOA ist eine toxische Substanz, die zur Gruppe der PFAS gehört.
Eine Bodenuntersuchung an 25 Standorten zur Erstellung effektiver Risikobewertungen.
Ein präziser Maßnahmenkatalog, der eindeutig erläutert, wie Entscheidungsträger mit PFAS im Boden und Grundwasser verfahren sollten.
Als wichtiger Standort für die chemische Industrie muss sich Dordrecht mit PFOA (Perfluoroctansäure), einem giftigen Stoff aus der Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), auseinandersetzen. Gemeinsam mit dem niederländischen Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft beauftragte die Gemeinde das Center of Expertise on PFAS mit der Erstellung eines Aktionsplans. Es wurden auch Regierungen und Sachverständige konsultiert, um zu untersuchen, ob PFAS-Stoffe ein Problem darstellen, und wenn ja, wie mit ihnen umgegangen werden soll.
Poly- und Perfluoralkylverbindungen sind Kontaminanten aus giftigen Fluorverbindungen. Substanzen aus der Gruppe der PFAS, wie PFOA und PFOS, werden in einer Vielzahl von Produkten verwendet, darunter Feuerlöschschaum, Teflon und Fleckenschutzmittel. Diese Stoffe werden nicht abgebaut, sondern reichern sich in der Umwelt an, was die Boden- und Wasserqualität stark beeinträchtigen kann.
Zu Beginn der Studie erstellte Arcadis ein technisches Informationsdokument, in dem die Staubeigenschaften, die Toxizität sowie Untersuchungs- und Sanierungstechniken beschrieben wurden. Im Rahmen des Forschungsprogramms wurden dann 25 Standorte auf das Vorhandensein von PFAS untersucht, wobei ein Protokoll für die Probeentnahme verwendet wurde, das wir selbst entwickelt und getestet haben. Wir unterstützen zudem bei einer Studie des niederländischen Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt, in der die relative Toxizität der vielen PFAS-Verbindungen beurteilt wurde. Diese Informationen waren erforderlich, um genaue Risikobewertungen zu erstellen. Darüber hinaus haben wir ein Informationsdokument zu rechtlichen und politischen Aspekten der Wiederverwendung erstellt.
Das Endergebnis all dieser Initiativen ist ein prägnanter Handlungsrahmen, der klar definiert, wie Regierungen mit PFAS in Boden und Grundwasser umgehen sollten. Das Projekt stellte eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Centre of Expertise on PFAS, dem globalen Netzwerk von Spezialist*innen von Arcadis und verschiedenen weiteren beteiligten Parteien dar.