Die Herausforderung
Begehrte Brachflächen wie das Schoch-Areal im Stadtteil Feuerbach sind oft mit Kontaminationen belastet.
Begehrte Brachflächen wie das Schoch-Areal im Stadtteil Feuerbach sind oft mit Kontaminationen belastet.
Mit modernsten Erkundungs-, Planungs- und Sanierungsmethoden konnte das innerstädtische Areal so vorbereitet werden, dass einer sinnvollen urbanen Nutzung nichts mehr im Wege stand.
Bewohner, Besucher, Arbeitnehmer, Handel und Gewerbetreibende profitieren von einem neuen, vitalen und multifunktionalen Zentrum in ihrem Stadtteil.
Das Schoch-Areal, ein ehemaliges Industriegelände in Stuttgart-Feuerbach, war Schauplatz eines aufwändigen Konversionsprozesses. Eine stark mit Chrom und leichtflüchtigen Chlorkohlenwasserstoffen kontaminierte Industriebrache zeugte hier vom glanzlosen Ende eines Metallveredelungswerkes. Die Sanierung und Umwandlung der 2,8 Hektar großen ehemaligen Gewerbefläche in ein Mischgebiet mit einem hohen Anteil an Wohnraum eröffnet der Stadt Stuttgart neue Entwicklungsperspektiven für den Stadtteil Feuerbach.
Bis vor wenigen Jahren prägten industrielle Produktionsstätten wie das Schoch-Areal den Charakter des Stadtteils Feuerbach im Norden Stuttgarts. Nach dem Rückzug der Industrie stellte die Stadt dieses Gebiet in den Fokus ihrer Stadterneuerung. Der Siegerentwurf eines eigens initiierten städtebaulichen Wettbewerbs empfahl die Entwicklung des ehemaligen Schoch-Areals zum "Quartier am Wiener Platz" als Mischgebiet mit Gewerbeanteil und Wohnen. Die Stadt Stuttgart stellte sich der Herausforderung, eine Industriebrache qualifiziert zu revitalisieren, um der anhaltend starken Nachfrage nach Grundstücken für Wohn- und Gewerbenutzung gerecht zu werden, ohne wertvolle Flächen auf der "grünen Wiese" für neue Siedlungs- und Verkehrsflächen zu beanspruchen.
Da, wo über 80 Jahre lang Metalloberflächen durch Hartverchromung und Eloxierung veredelt worden waren, hatte sorgloser Umgang zu einer hochgradigen Verunreinigung des Bodens und des Grundwassers mit Chrom und leichtflüchtigen Chlorkohlenwasserstoffen (LCKW) geführt. Daher stand vor der Neuentwicklung des Areals die umfangreiche Altlastensanierung des ca. 14.000 m² großen, massiv kontaminierten Geländes an. Der von Arcadis erarbeitete Sanierungsplan wurde konsequent umgesetzt und dieses schwerwiegende Altlastenproblem nachhaltig gelöst. Als großer Vorteil erwies sich dabei, dass Arcadis sowohl mit der Erkundung als auch mit der Rückbau- und Sanierungsplanung und der Bauüberwachung betraut war. Damit verfügten die Projektmitarbeiter über die notwendige Datenbasis, um Optimierungsmöglichkeiten und Synergien frühzeitig zu erkennen und zu berücksichtigen.
Nach knapp drei Jahren wurde die Sanierung und Baureifmachung des ehemaligen Schoch-Areals im Jahr 2018 abgeschlossen. Seither entwickelt sich das "Quartier am Wiener Platz" mit einer lebendigen Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Leben. Neben Wohnungen sorgen Büros, Arztpraxen, Restaurants, Cafés, Ateliers sowie begrünte Innenhöfe und freie Sichtachsen für eine hohe Lebensqualität.
Wir hoffen, unsere Inhalte inspirieren auch Sie. Kontaktieren Sie uns gern und besprechen Sie mit uns, wie wir gemeinsam die Lebensqualität in Ihrem Geschäftsumfeld verbessern können.