Die Herausforderung
Der provisorische Sitz des Brandenburger Landtags entsprach zum Ende des 20. Jahrhunderts weder technisch noch funktional den Anforderungen an ein modernes Länderparlament.
Der provisorische Sitz des Brandenburger Landtags entsprach zum Ende des 20. Jahrhunderts weder technisch noch funktional den Anforderungen an ein modernes Länderparlament.
Akribische beratende Begleitung des ÖPP-Vertragsmodells, penibles Termin- und Kostenmanagement, höchste Sorgfalt in Ausschreibungen und Vertragsmanagement führten zum Erfolg.
Mit dem neuen "alten" Landtag hat das Parlament nun einen repräsentativen Arbeitssitz mit höchster Funktionalität und wirtschaftlichem Betriebsmodell.
Der provisorische Sitz des Brandenburger Landtags entsprach zum Ende des 20. Jahrhunderts weder technisch noch funktional den Anforderungen an ein modernes Länderparlament. Politische Entscheidungsträger und Bürgerschaft votierten daher für einen Neubau auf dem Gelände des historischen Potsdamer Stadtschlosses. Dieses war bei einem Großangriff durch die britische Luftwaffe im April 1945 niedergebrannt und später gesprengt worden. Die Außenfassaden des neuen Landtags sollten in Material und Gestaltung dem historischen Vorbild entsprechen. Innovationsgeist zeigten die Entscheider in Bezug auf die Kooperation von öffentlicher Hand und freier Wirtschaft: Der neue Brandenburger Landtag wurde auf der Grundlage eines ÖPP-Vertrages geplant, gebaut und finanziert und wird vom privaten Partner auch 30 Jahre lang betrieben.
Die Zielvorgaben waren ehrgeizig: funktionale Perfektion, intelligente Gebäudetechnik, Energieeffizienz, höchste Wirtschaftlichkeit und Termintreue bei Bau und Betrieb. Soll ein Investitionsvorhaben dieser Größe und Komplexität innerhalb der geplanten Kosten- und Terminvorgaben an den Nutzer übergeben werden, müssen Planung, Prozesse, Ausschreibungen, Vergaben, Verträge, Gewerke und Abstimmungsprozesse intelligent strukturiert, gesteuert und überwacht werden. Bei der Realisierung des brandenburgischen Landtags konnte Arcadis zeigen, dass langjährige Expertise im Projektmanagement und ein großer Erfahrungsschatz mit den spezifischen Anforderungen öffentlicher Entscheidungsträger den Unterschied machen.
Kaum drei Jahre nach der Grundsteinlegung konnte das neue Parlamentsgebäude an die Nutzer übergeben werden. Parlamentarier, Besucher*innen und Gäste profitieren von modernster Gebäudetechnik und einem konsequent nutzerorientierten Ausbau und Raumprogramm. Die Stadt Potsdam hat am Alten Markt eine erfolgreiche Stadtreparatur vollbracht und die ganze Region ist um eine architektonische Ikone reicher. Dank professioneller Steuerung des Projektes wurden die Budgetgrenzen insgesamt eingehalten und die Fertigstellung im geplanten Zeitraum gesichert.
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