Die Herausforderung
Zunehmender Frachtverkehr auf unseren Straßen ist keine Option. Vlaamse Waterweg möchte daher das Haupthindernis für das Wachstum der Binnenschifffahrt in Flandern in Angriff nehmen.
Zunehmender Frachtverkehr auf unseren Straßen ist keine Option. Vlaamse Waterweg möchte daher das Haupthindernis für das Wachstum der Binnenschifffahrt in Flandern in Angriff nehmen.
Die Erhöhung der Durchfahrtshöhe und der Breite unserer Wasserstraßen kann die Kapazität der Binnenschifffahrt deutlich steigern.
Schiffe können bis zu vier Containerlagen stapeln, wodurch pro Jahr zwei Millionen Lkw weniger fahren müssen.
Der Albert-Kanal transportiert jährlich fast 40 Millionen Güter und ist die größte Binnenwasserstraße in Flandern. Die aktuellen Höhen- und Breitenbeschränkungen unter Brücken stehen dem Wachstum der Binnenschifffahrt jedoch im Wege. Vlaamse Waterweg SA investiert daher in die Lösung des Haupthindernisses für die Binnenschifffahrt in Flandern.
Wenn mehrere Brücken über den Albert-Kanal auf eine Durchfahrtshöhe von 9,10 m erhöht werden, können Schiffe mit bis zu vier Containerlagen passieren. Dies entspricht einer Kapazitätssteigerung um 25 %. Arcadis und Sweco werden Vlaamse Waterweg bei der Untersuchung, Ausschreibung und Durchführung der Arbeiten für 31 Brücken unterstützen. Zu diesem Zweck wird Arcadis auch Maßnahmen zur Reduzierung der damit verbundenen Störungen ergreifen, wie z. B. die zeitliche Verteilung der Arbeit, die Schaffung zusätzlicher Umleitungen und die ordnungsgemäße Organisation des Verkehrs.
Von den 31 Brücken werden 15 im Rahmen eines PPP-DBFM, eines öffentlich-privaten Partnerschaftsvertrags, der 30 Jahre Design, Konstruktion, Finanzierung und Instandhaltung umfasst, umgebaut. Zu diesem Zweck wird Arcadis die Mission und die Details festlegen, die während der Durchführung der öffentlich-privaten Partnerschaften überwacht werden.
Die anderen 16 Brücken werden regelmäßig ausgeschrieben. In diesem Zusammenhang wird Arcadis die Konzept- und Stabilitätsstudien durchführen, die Mission definieren und Vlaamse Waterweg bei der Erlangung der notwendigen Genehmigungen beraten.
Ein 1.200-Tonnen-Schiff ersetzt 50 Lkw. Dadurch wird verhindert, dass jeden Tag 8.000 Lkw im Stau stehen, was pro Jahr zwei Millionen weniger Lkw bedeuten kann. Durch die Erhöhung der Brücken über den Albert-Kanal können Schiffe mit bis zu vier Containerlagen passieren. Dies kurbelt nicht nur unsere Binnenschifffahrt und unsere Wirtschaft an, sondern reduziert auch den Verkehr auf unseren Straßen.