Die Lösung
Im Rahmen des Tardini-Projekts soll das Stadion harmonisch in sein landschaftliches und kulturelles Umfeld integriert und die Lebensqualität der Bürgerinnen von Parma verbessert werden. Dafür sollen die Baumaßnahmen möglichst schonend durchgeführt und Müllaufkommen sowie Materialverbrauch auf ein Minimum reduziert werden. Arcadis Italia, das mit dem Projekt- und Entwicklungsmanagement beauftragt wurde, hat die Krause Group, den Eigentümer von Parma Calcio, bei der Auswahl des Architekturbüros für den Stadionentwurf unterstützt.
Das Studio Zoppini hat im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten und die Sanierung zu einem „urbanen Projekt“ erweitert. Das Stadion wird zu einem integralen Bestandteil des Stadtviertels, das gut an das historische Stadtzentrum, das Barilla Center, den Cittadella Park und den Giacomo Ferrari Park angebunden wird und mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad leicht zu erreichen ist. Der Entwurf sieht vor, das Stadion, das sich an einem großen öffentlichen Platz befindet, in einen innovativen, integrativen, umweltfreundlichen Mehrzweckraum umzugestalten, dessen Petitot-Tribüne über eine überdachte Arkade verfügt und neue Angebote für Bürgerinnen und Besucherinnen bereithält. Das Stadion soll immer geöffnet und für alle zugänglich sein.