Die Herausforderung
Aus der Hamburger S-Bahnstation Veddel soll ein zukunftsfähiger urbaner Mobilitätshub entstehen.
Aus der Hamburger S-Bahnstation Veddel soll ein zukunftsfähiger urbaner Mobilitätshub entstehen.
Ein Transformationskonzept der Hamburger Hochbahn AG, das mit einer MODe-basierten Analyse bestätigt werden konnte.
Vom neuen Mobilitätshub werden ab 2029 Pendler*innen, Reisende, Besucher*innen, Arbeitende und Anwohner*innen profitieren.
Der S-Bahnhof Veddel im Süden Hamburgs beeindruckt aktuell nicht durch besondere Aufenthaltsqualität. Wer ihn bislang nutzt, hat wenig Anreiz zum Verweilen und möchte wahrscheinlich einfach nur mit Bus oder Bahn von A nach B kommen. Aus städtebaulicher, architektonischer und verkehrstechnischer Sicht ein ungenutztes Potenzial – die Station bildet mit ihrer Lage das Eingangstor und den wichtigsten Verbindungslink zur Elbinsel und dem Süden der Hansestadt. Hier bietet sich die Chance, mit einem mutigen Entwurf ein Leuchtturmprojekt der nachhaltigen urbanen Mobilitätswende zu realisieren, das die Lebensqualität der Menschen vor Ort verbessert und mit positiven Entwicklungsimpulsen in das urbane Umfeld ausstrahlt. Eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, der sich die Hamburger Hochbahn AG gestellt hat.
Die Hamburger Hochbahn AG hat ein Konzept für die Transformation des Bahnhofes Veddel erarbeitet. Das Ziel: Mit einer intelligenten Kombination aus multimodalem, nutzerorientiertem Mobilitätsangebot, neuen Grünflächen, Versorgungsangeboten und synergetischem Anschluss an benachbarte Entwicklungsprojekte (Kleiner Grasbrook, Hafenbahnpark, Spreehafenviertel, Elbinselquartier) soll der neue Mobilitätshub Elbinseln zu einem Leuchtturmprojekt der nachhaltigen Stadtentwicklung in Hamburg werden. Arcadis hat im Auftrag der Hochbahn AG dieses Konzept geprüft und in diesem Analyserahmen das Modell des „Mobility Oriented Development“ (MODe) angewendet. Diese MODe-Analyse fokussiert auf die Betrachtung von Mobilitätshubs als integralen Bestandteilen der städtischen Umgebung, wobei vier Dimensionen untersucht werden: Konnektivität, städtische Umwelt, sozialer Ort und wirtschaftliche Entwicklung. Die Analyse führt zu einer Einschätzung der möglichen zukünftigen Auswirkungen auf die vier Dimensionen und zu möglichen Verbesserungsvorschlägen, um einen Mehrwert für die Umgebung zu schaffen.
Das Konzept der Hamburger Hochbahn AG hat das Potential, den Bahnhof Elbinseln in ein „Best Practice“ nachhaltiger urbaner Entwicklung zu verwandeln. Wenn gegen Ende des Jahrzehnts der neue Transithub Elbinseln im Hamburger Süden eröffnet wird, dann wird es dort um mehr gehen als nur um nachhaltige städtische Mobilität. Über E-Busse, Carsharing, Ridesharing und Bike+Ride hinaus werden Pendler*innen, Besucher*innen, Arbeitnehmer*innen, Tourist*innen, Geschäftsreisende und Anwohner*innen dort ein attraktives Subzentrum mit hoher Aufenthaltsqualität finden, das den Stadtteilen Veddel und Wilhelmsburg endlich die einladende städtebauliche Eingangssituation bietet, die sie für ihre zukünftige Entwicklung brauchen. Hamburg wird mit diesem ambitionierten Entwicklungsprojekt nicht nur spürbare Entwicklungsimpulse für den Süden der Hansestadt setzen. Der neue Hub wird in Bezug auf effiziente Nutzung des urbanen Raums, Funktionsmischung und Klimaschutz Maßstäbe setzen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen werden.
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