Mit dem Bau von neuen Plattformen auf 65 Hektar Fläche, von denen 45 Hektar meerseitig realisiert wurden, verdoppelte sich die Gesamtfläche des Hafens. Bauen auf und im Wasser ist immer eine große technische Herausforderung und mit hohen Risiken verbunden: Schlechtes Wetter, Stürme und hoher Wellengang können Anlagen beschädigen. Sechs Jahre Arbeit waren nötig, um diese technische Herausforderung zu meistern und das größte Hafenbauprojekt Europas abzuschließen.
Das Projekt umfasste den Bau eines neuen, 3,3 km langen Deichs und eines 90 Hektar großen Hafenbeckens, das für die Aufnahme größerer Schiffe gegraben wurde. Der Bodenaushub konnte für den Bau eines neuen, 44 Hektar großen Terminals genutzt werden. Neben der technischen Herausforderung bestand die Aufgabe von Arcadis auch darin, die Umweltaspekte des Projekts zu managen. Dementsprechend wurde die Infrastruktur so konzipiert, dass sie höchsten Standards für Umweltschutz und Energieeffizienz gerecht wird und vor den Auswirkungen des Klimawandels geschützt ist. Darüber hinaus wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen und die Auswirkungen der Arbeiten auf Flora und Fauna zu begrenzen (Lichtverschmutzung, Straßenverkehr, Lärm usw.).