Die Herausforderung
Der Antwerpener Ring ist ein Nadelöhr für den Nah- und Transitverkehr, verursacht Staus in den umliegenden Wohngebieten und zerschneidet Grünflächen.
Der Antwerpener Ring ist ein Nadelöhr für den Nah- und Transitverkehr, verursacht Staus in den umliegenden Wohngebieten und zerschneidet Grünflächen.
Die Oosterweel-Verbindung vervollständigt den Antwerpener Ring durch fünf Teilprojekte. In Phase I wird das Linkeroever mit neuen Auf- und Abfahrten, einer verbesserten Autobahn, einem Park & Ride sowie neuen Rad- und Fußgängerwegen neu entwickelt.
Oosterweel macht Antwerpen zu einer beliebten Stadt und Region zum Leben, Arbeiten und Besuchen.
Der aktuelle Antwerpener Ring (R1) reicht für den Nah- und Transitverkehr nicht mehr aus. Tagtäglich stehen die Autofahrer*innen im Stau, und das wirkt sich negativ auf die Wirtschaft und das Lebensumfeld von Antwerpen aus. Die Oosterweel-Verbindung wird das ändern. Im Rahmen des Zukunftsprojekts „De Grote Verbinding“ (die große Verbindung) wird Oosterweel in fünf Teilprojekte gegliedert, die die wichtigsten Merkmale einer attraktiven Stadt und Region zum Leben, Arbeiten und Besuchen definieren. Die erste Phase betrifft die Umgestaltung des Linkeroever, das die strategische Lage Antwerpens und seines Hafens mit der gesamten Region verbindet.
Das Linkeroever ist für seine täglichen Staus auf der E17 und E34 berüchtigt. Aufgrund der gefährlichen Kreuzung mit der E34 und der Linkeroever-Rampe auf der R1 ereignen sich regelmäßig zahlreiche Unfälle. Außerdem wird das Wohnumfeld beeinträchtigt: Staus stören die umliegenden Wohngebiete, und die aktuelle Gestaltung lässt wenig Raum für Grünflächen. Die Region grenzt nicht nur an den Hafen von Antwerpen, sondern auch an eine Reihe von Naturschutzgebieten, die Lebensraum für geschützte Pflanzen- und Tierarten wie Orchideen, Kröten, Fledermäuse und Schwalben bieten.
Arcadis wurde vom Baukonsortium „Rinkoniên“ (Artes Roegiers, Artes Depret, CIT Blaton, Mobilis und Stadsbader) mit der Durchführung der Ingenieurstudien für dieses Projekt beauftragt, das die drei Hauptstrecken in Antwerpen umfasst: E17, R1 und E34.
Das Unternehmen ist verantwortlich für das Konzept, die Infrastrukturplanung und die Ausführungsstudien von rund 80 Baumaßnahmen, die die Mobilität und Verkehrssicherheit auf dem Linkeroever wiederherstellen und den Nah- und Transitverkehr wieder reibungslos fließen lassen. Die neue Straßeninfrastruktur verbessert das Lebensumfeld und schafft viele alternative Verkehrsmöglichkeiten:
Die Oosterweel-Verbindung verbessert die Erreichbarkeit von Antwerpen und des Hafens und verbindet Linkeroever, Eilandje, Merksem und das Gebiet um das Sportpaleis. Oosterweel geht auch das Problem von Verkehrsstaus an, um einen sichereren und reibungsloseren Nah- und Güterverkehr sowie eine bessere Lebensqualität in und um Antwerpen zu gewährleisten.