Die Universität Siegen will mit dem Projekt „Uni kommt in die Stadt“ an zwei innerstädtischen Campus-Standorten Universitäts-Fakultäten und weitere universitäre Einrichtungen errichten. Insgesamt soll der Großteil der zukünftigen Studierenden die Hochschuleinrichtungen in der Innenstadt nutzen. Das Projekt ist für die Universität von herausragender Bedeutung in strategischer, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht und spielt für die Positionierung und Festigung des Universitätsstandorts Siegen in der Hochschullandschaft Nordrhein-Westfalens als ein attraktiver, moderner Standort für Wissenschaft und Lehre für Studierende und Lehrkräfte sowie Universitätsangehörige eine wichtige Rolle.
Verlagerung der Fakultäten I und II
Nach der bereits in die Innenstadt verlegten Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften) sollen nun die Fakultät I (Philosophische Fakultät für ca. 6.500 Studierende) am „Campus-Standort Nord – Friedrichstraße/Sandstraße“ und die Fakultät II (Bildung, Architektur, Künste für ca. 4.300 Studierende) am „Campus-Standort Süd – Löhrtor/Häutebachweg“ entstehen. Gegenstand des Projektes ist die Entwicklung des innerstädtischen Teils der Universität mit einem geschätzten Gesamtvolumen von ca. 47.600 m² Bruttogrundfläche (BGF). Derzeit ist geplant, das Projekt in Teilprojekte der Größen 24.300 m² BGF (Fakultät I - Nord), 11.850 m² BGF (Fakultät II - Südwest) und 11.450 m² BGF (Fakultät II - Südost) aufzuteilen. Die Projektstruktur sieht eine Beschaffung von Planungs-, Bau- und Finanzierungsleistungen durch Totalübernehmer vor.
Arcadis-Expert*innen leisten technische Beratung und Baucontrolling
Die Technische Beratung für die Vorbereitung und Durchführung der Vergabeverfahren sowie das anschließende Baucontrolling erfolgt seit Anfang des Jahres durch Arcadis. Die Leistungserbringung erfolgt hierbei durch ein interdisziplinäres Projektteam aus Architekt*innen und Ingenieur*innen sowie Expert*innen für Nachhaltigkeit.
